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Willkommen in Heiligenhafen

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„Taler, Taler, du musst nicht wandern“

Bei der Heiligenhafener Kult(o)urnacht am Samstag, dem 28. August, gehen die Besucher auf kulturelle Wanderung für den heiß ersehnten Taler

Touristen, Gäste und Heiligenhafener können sich zu der besonderen Spezies der Kult(o)uristen zählen, wenn sie am Sonnabend, dem 28. August um 18 Uhr bei der feierlichen Eröffnung der Kultournacht in der Stadtkirche sind und sich anschließend auf eine vergnügliche Tour durch Heiligenhafen begeben.
Dreizehn Kultour-Stationen präsentieren in dieser lauen Spätsommernacht eine Vielfalt an Literatur, Musik, Malerei und feinen Ereignissen – das ist Heiligenhafen in Reinkultur. Wer Lust und Laune hat, diese kennenzulernen, dem winkt am Ende der eigene Kult(o)urtaler: Das gute Stück aus Keramik hat einen Durchmesser von rund neun Zentimetern, ist nicht ganz leicht und besticht durch seine weinrote Glasur. Bevor man ihn stolz in den Händen hält und sein feines Relief betrachten kann, gilt es acht von dreizehn Stationen live zu erleben. Ein kleiner kultureller Marathon, der die Sinne anregt und für neue Inspiration sorgt.
Das ganze Vergnügen basiert auf Spendenbasis, Eintrittsgelder sind auf der Kult(o)urnacht tabu. Gespendet wird an den einzelnen Schauplätzen für eine schöne Anschaffung in der Warderstadt. Dieses Jahr soll zur Kult(o)urnacht genügend Geld für eine schmucke Marktplatz-Uhr zusammenkommen. Eine tolle Aktion, von der Gäste und Heiligenhafener noch lange profitieren werden. Das beste dabei: Jeder kann dazu beitragen. Und wenn der Zeitzähler steht, kann ein echter Kultourist sagen: „Ja, ich war dabei!“
Wegweiser der kulturellen Schnitzeljagd ist die Kult(o)urnacht-Broschüre mit über fünfzig Programm-Glanzlichtern. So gibt es plattdeutsche Erzähler, Gitarrenkonzerte, Zauberkunst, reizvolle Reiseberichte, Turmführungen in der Stadtkirche, Kugelgießen mit der Bürgergilde oder Bilderausstellungen. Anja Pohle von der Stadtbücherei lockt Leseratten mit feinem Programm, gerade bei jungen Leuten soll die Buchstabenlust geweckt werden. Passend zum WM-Jahr 2010 stellt Gerda Müller vom Töpferkurs der Volkshochschule leckeres „Afrikanisches Kochen“ vor. Das Rathaus öffnet nicht nur die Pforten des Standesamtes, sondern ist dazu der Schauplatz historischer Vorträge und heiterer Mundart-Plaudereien.
„Zurück in die 50er“ und ein „Hoch auf Elvis“ - so lautet das Motto auf dem Marktplatz, das von der Ameos-Klinik mit viel Tatkraft umgesetzt wird und eindeutig zu den Höhepunkten des Abends zählt. Da kommt Nierentisch-Nostalgie inklusive Petticoat-Feeling auf, wenn „Mona und die falschen 50er“ mit Glitzersakkos und Elvis-Tollen die alten Hits von Conny Francis oder Manuela spielen. Bei gefüllten Fliegenpilzen, Käse-Igeln oder der obligatorischen Fruchtbowle können Kult(o)uristen und alle „Noch-Halbstarken“ feiern und genießen. Ein „Tutti-Frutti“-Programm, bunt wie ein 50er-Jahre-Obstsalat, hat Klinik-Leiter Henrik Möller mit seinem Team auf die Beine gestellt. Ob es zum Retro-Buffet auch Gurkenschiffchen geben wird, verrät der Chef des Ameos noch nicht. Fest steht aber, dass der „Olifant“ im Hafen kleine und große Matrosen an Bord nimmt, um mit ihnen zünftig in See zu stechen.
Musikalisch findet jeder sein Lieblingsplätzchen, ob zum Verweilen, zum Klönschnack oder zum Feiern. Im Rathaus-Innenhof trifft man auf Live-Musik mit den bekannten, braun gebrannten Charchulla-Zwillingen. „Mit diesen beiden Originalen zieht Karibik-Flair in unseren Innenhof ein“, erklärt Kai-Uwe Maurer von der Stadt Heiligenhafen. Liebhaber von Klassik-Klängen halten im Heimatmuseum zu brillanten Konzerten von Jan Baruschke und Berenice Mifsud inne.
Rustikaler geht es da im Foyer der Sparkasse zu, wenn Bauer Stührwoldt mit lustigen Geschichten vom Landleben loslegt und mal so richtig „einen vertellt“. Im Gepäck hat er die Bluesrockband „Bosscopp“, die sich mit flotter Musik in seine Bauernschläue einmischt. Christel Georgi, Leiterin der Sparkasse Heiligenhafen, möchte jedes Jahr neue kulturelle Abwechslung präsentieren. Mit Bauer Stührwoldt zielt sie treffsicher auf die Lachmuskeln des Publikums.
Die Kultournacht lebt von ihren Spenden und vom Engagement der Heiligenhafener. So gibt es eine Vielzahl von Organisatoren, Freunden und Förderern, die mit Herzblut und Ideenreichtum dazu beitragen, dass diese Nacht für Gäste und Einheimische eine ganz besondere wird. „Die Heiligenhafener identifizieren sich mit der Kult(o)urnacht und stehen dahinter“, erklärt Helén Kolbaum vom Tourismus-Service. Diese aktive Stimmung werde auch die Besucher in ihren Bann ziehen. Ein jeder kann Fan und Förderer werden, denn beim Tourismus-Service gibt es den neuen Kult(o)ur-Button zum Anstecken gegen eine Spende von mindestens 2,-- Euro. Wer ihn trägt, der zeigt Flagge und sagt damit „Ich bin dabei!“.
Der begehrte Kult(o)urtaler wird von der Sparkasse gesponsert und kann von den Besuchern heiß ersehnt gegen 23 Uhr vor der festlich illuminierten Stadtkirche in Empfang genommen werden. Das Objekt der Begierde entstammt dem Brennofen der Cismaraner Künstlerin Conny Scheefeldt, die ihm dieses Jahr eine ganz neue Gestalt gegeben hat.
Der Tourismus-Service bedankt sich bei allen Organisatoren, Sponsoren, Partnern, Förderern und kreativen Heiligenhafenern. Besonderer Dank geht an die Kulturstiftung Ostholstein, die Sparkasse Holstein, Horst G. Hoffmann, den Förderverein für Heimatmuseum und Kultur e.V., Partner mit Herz e.V. und die Staatskanzlei des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein.

www.kultournacht.de