Über sein Buch „Fehmarn im Nationalsozialismus – was im Tageblatt stand“ berichtet Hans-Christian Schramm in der Stadtbücherei Heiligenhafen (Lauritz-Maßmann-Straße). Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, dem 1. November, um 19 Uhr.
Fehmarn steht beispielhaft für andere ländliche Regionen und Kleinstädte in der Zeit des Dritten Reiches. Wie war das damals eigentlich so? Schramm spricht über den wachsenden Einfluss der Nationalsozialisten ab 1935, die Verfolgungen durch die Gestapo ab 1937, über Schulen, Sippenforschung und Rassenpolitik, über Fehmarns Ehrenbürger Himmler und weitere Themen.
Der ehemalige Lehrer Schramm hat über Jahrzehnte Wissen über die NS-Zeit Fehmarns gesammelt und für sein 2016 erschienenes Buch chronikartig Berichte des „Fehmarnschen Tageblatts“ aus den Jahren 1939 bis 1945 zusammengestellt, ergänzt von Auszügen aus Schulchroniken. Der Autor beantwortet auch Fragen zum Thema und steht für Gespräche zur Verfügung.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.